Liebe Leserinnen und Leser,
Wenn ihr HONKITA hört, kennt ihr ihre Stimme bestens: Sprecherin und Sprachschauspielerin Johanna Sesterhenn leiht Protagonistin Uki ihre Stimme.
Für euch haben wir sie über ihre Rolle und ihre Arbeit ausgefragt – Los geht’s!
First things first: Wie Johanna zu HONKITA gekommen ist, ist schnell erzählt: Bei einem Casting im Herbst 2023 hat sie die Rolle der Uki ergattern können: “Ich hatte vorher schon ein wenig Erfahrung im Sprechen. Zum Beispiel Werbung für Babypuppen und da musste ich unter anderem auch singen”, erzählt Johanna. Das Genre Hörspiel ist ihr sehr vertraut: “Ich habe schon, als ich sehr klein war, viele CDs mit Hörspielen gehört. Sowas wie ‘Der kleine Drache Kokosnuss‚ oder auch ‘Drei Fragezeichen Kids’.”
Casting
Auf das Casting aufmerksam gemacht wurde Johanna von Ihrer Mama, der namhaften Sprecherin Kaja Sesterhenn, die bereits seit Jahren eine Branchengröße ist und ebenfalls in mehreren Folgen von HONKITA auftaucht.
Beim Casting stellte Johanna fest, wie nah ihr die Rolle der Uki ist: Beide sind zu Beginn der Geschichte 16 Jahre alt und besuchen ein Internat! Das macht zwar die Identifikation einfacher, bedeutet für Johanna aber auch einen Mehraufwand: “Meistens ist es so, dass ich ja gar nicht Zuhause bin, da ich auf einem Internat bin. Dann muss ich erstmal nach Hause kommen, um das ganze Sprecher-Equipment nutzen zu können.”
Über ihre Rolle
Doch die Mühe hat sich ausgezahlt: Von Anfang an hat Johanna ihrer Figur Uki Leben und eine Persönlichkeit eingehaucht. Heute ist sie selber Fan: “Ich finde Ukis Direktheit auf jeden Fall sehr cool! Dass sie sagt, was sie denkt und sehr schlagfertig dabei ist. Aber auch Geräusche finde ich sehr lustig zu vertonen, weil man sowas sonst nie macht”, erzählt Johanna begeistert. “Ich glaube, dass man den Charakter, den man spielt, über die Zeit immer besser kennenlernt und auch immer mehr weiß, wie er in bestimmten Situationen reagieren würde.”
Die Internatsschülerin wurde von ihrer Rolle aber auch ganz schön auf die Probe gestellt: Die Figur Uki wuchs zweisprachig auf und hat ihre Wurzeln im fiktiven Land Sharywang – Praktisch, dass Sharywa einfach rückwärts gesprochenes Deutsch ist: “Man muss erstmal überlegen, wie man das aussprechen würde, […] aber das geht eigentlich ganz okay. Anspruchsvoller sind manche lange Takes, die schnell zum Verhaspeln verleiten”, findet Johanna.
Zusammenarbeit
Dabei ist sie so professionell, dass Johanna ganz leicht mit den Profis mithalten kann. Eine Regie-Session für theurich-media ist auf zwei Stunden ausgelegt – für Johanna ist es ein leichtes, in der Zeit die Uki-Takes für eine komplette Folge abzuliefern: “In der letzten Regie haben wir 1¾ Stunden gebraucht. Wir öffnen das Buch und gehen durch, welche Takes Uki hat. Dann gibt es immer ein bisschen Kontext drumherum, um zu schauen, wie das da rein passt und wie ich das betonen soll.”
Und das Ergebnis spricht für sich: Wenn die Takes aller Sprachschauspielenden zusammenkommen, erwacht die Geschichte zum Leben. Dann ist selbst Johanna, die ihre Stimme sogar schon Werbespots geliehen hat, fasziniert wie am ersten Tag! “Das ist auf jeden Fall noch mal ganz anders, wenn andere Leute dabei sind und Soundeffekte und sowas.” Stolz ist sie zurecht und das teilt Johanna auch gerne mit ihrem Umfeld: “Ich habe schon öfter bei Freunden und auch bei einigen Familienmitgliedern von HONKITA erzählt. […] Es ist etwas besonderes, wenn ich zu irgendwem hingehen und sagen kann ‚Hey, ich habe in einem Hörspiel mitgemacht’.”
Vielen Dank an Johanna Sesterhenn, dass sie sich die Zeit für das Interview genommen hat!
Und ich hoffe, dass ihr, liebe Leserinnen und Leser, auch Freude daran hattet.
Für mehr von Johanna klickt euch bei HONKITA rein und schaltet auch wieder zur nächsten Folge ein wenn sie und Uki neue Abenteuer bestreiten!