Hellouh hellouh! Heute möchte ich euch einen Begriff aus der Welt des Tons erklären: Was sind eigentlich diegetische Sounds?
Diegetische Sounds sind die Geräusche, die ihren Ursprung innerhalb der erzählten Welt haben. Also Sounds, die die Charaktere hören können. Zum Beispiel die Dialoge, Schritte oder wenn jemand eine Tür öffnet.
Diese Sounds schaffen eine realistische Atmosphäre und helfen den Zuhörenden, in die Geschichte einzutauchen. Sie tragen zur Immersion bei und machen die Welt glaubwürdiger.
Im Gegensatz dazu gibt es die Nicht-diegetische Sounds. Diese Geräusche können die Charaktere nicht hören. Dazu gehören zum Beispiel die Hintergrundmusik und die Erzählstimme. Oder auch, gutes Beispiel; Eine Figur macht eine schockierende Entdeckung und es kommt ein bissiger Effekt: Düdümm!
Solche Sounds werden verwendet, um Emotionen zu verstärken oder zusätzliche Informationen zu liefern. Also im Grunde um das Drama aufzublasen.
Je nachdem, welches Erlebnis man den Zuhörenden bereiten will, muss man die Sounds gewichten. Viele diegetische Geräusche ziehen uns in die Welt rein und lassen uns zu stillen Begleiter:innen an der Seite der Figuren werden. Nicht-diegetische Sounds schaffen eine Distanz, als würden wir die Handlung von einer überlegenen, allmächtigen Position aus sehen, die uns eher von der emotionalen Ebene trennt.